Geld verdienen im Internet – Teil 1:  Welche Möglichkeiten gibt es?

Ihr habt euch in der Umfrage gewünscht mehr zum Thema Geld verdienen zu erfahren. Mit der Beitragsserie Geld verdienen im Internet möchte ich dieses Thema aufgreifen und meine Erfahrungen mit euch teilen. Nach diesen Beiträgen werde ich das Thema Geld verdienen im Job beleuchten. Eine kurze Google-Suche fördert dutzende Möglichkeiten zu Tage wie angeblich jeder einfach und schnell im Internet Geld verdienen kann. Zudem gibt es eine Vielzahl an oft kostenlosen Ratgebern welche die besten und einfachsten Geschäftsmodelle im Internet beschreiben. Als ich mich auf die Suche nach einem lukrativen Nebenerwerb gemacht habe, bin ich genau über diese Möglichkeiten gestolpert. Nach mehr als 1,5 Jahren, in denen ich verschiedene Geschäftsmodelle ausprobiert habe, muss ich ein ernüchterndes Fazit ziehen – Geld verdienen im Internet: So einfach ist das gar nicht!

In diesem ersten Beitrag möchte ich kurz die Modelle vorstellen die ich ausprobiert habe. In den Beiträgen zu dein einzelnen Geschäftsmodell gehe ich dann tiefer auf meine Erfahrungen ein und möchte euch helfen, die richtige Tätigkeit im Internet für euch zu finden. Da ich Vollzeit als Angestellter tätig bin, habe ich nach Nebeneinkünften gesucht, die mit wenig Aufwand, niedrigen Kosten und niedrigem Risiko sowie zeitlicher Flexibilität umsetzbar sind. Zudem habe ich versucht etwas zu finden, das meinen persönlichen Interessen entspricht und ein guter Ausgleich zu meinem Job als Angestelltem darstellt.


Bilder auf Stockfoto Plattform hochladen

Da ich leidenschaftlich gerne fotografiere und dies vor allem in der Natur und den Bergen mache, habe ich eine beachtliche Anzahl von wunderschönen Landschaftsbildern angesammelt. Meine erste Idee war diese über Stockfoto Plattformen wie Pixaby und Shutterstock hochzuladen und so mit bestehenden Fotos einfach Geld zu verdienen. Diese Stockfoto Plattformen bieten Fotografen die Möglichkeit eigene Bilder hochzuladen. Wenn ein Kunde der Plattform eines der Bilder kostenpflichtig herunterlädt, bekommt der Fotograf eine kleine Provision. Einige Nutzer von Stockfoto Plattformen beschreiben, dass sie so mehrere hundert Euro pro Jahr verdienen. Meine persönliche Erfahrung hat gezeigt, dass man nur durch hochladen irgendwelcher Bilder keinen Cent verdient. Man müsste sehr spezifisch nach dem Bedarf auf der Plattform fotografieren und diese Bilder dann mit den richtigen Schlagwörtern hochladen, damit sie auch gefunden werden. Für begeisterte Fotografen kann das ein netter Nebenerwerb sein, allerdings stehen für mich Zeitaufwand und Nutzen bei Stockfotografie in keinem guten Verhältnis.


Crowdtesting und Online Umfragen

Durch meine Erfahrungen im Testing bin ich des Weiteren auf Plattformen für Crowdtests und Online Umfragen gestoßen. Die bekannteste Plattform für Crowdtesting in Deutschland ist Testbirds, für die Teilnahme an Tests von Websites oder Softwareprodukten bekommen die Tester eine kleine Entlohnung. Je nach Erfahrungslevel und der Qualität der Ergebnisse steigen die Erträge. Im Allgemeinen bewegen sich die Einkünfte zwischen 5€ – 50€ pro Test. Für die gut bezahlten Tests werden aber vor allem erfahrene Tester eingesetzt und ich bin dort gar nicht zum Zug gekommen. Die Testergebnisse müssen teilweise recht aufwändig dokumentiert werden und der Test selbst dauert oft mehrere Stunden.

Ähnlich verhält es sich mit Seiten für Umfragen, wie empfohlen.de. Umgerechnet auf den Stundenlohn sind für mich Crowdtests und Umfrageseiten unattraktiv, können aber für jemanden, der hohe zeitliche Flexibilität benötigt und keinen hohen Anspruch an den Stundenlohn stellt eine interessante Option sein. Ich habe nach 10€ Verdienst damit aufgehört. Mein Fazit ist, Crowdtests funktionieren um Geld zu verdienen, der Stundenlohn ist aber sehr gering.


Meine ersten Erfahrungen im Herstellen und Verkaufen von Produkten habe ich bei Print-on-Demand Plattformen wie Merch by Amazon und Spreadshirt gemacht. Diese Plattformen bieten einen kompletten Service von der Herstellung, der Verkaufsabwicklung bis zum Versand von eigenen Produkten an. Eigene Produkte bedeutet in diesem Fall, dass Standardprodukte wie T-Shirts, Tassen oder Taschen mit eigenen Designs bedruckt werden können. Die Herausforderung ist gute Designs herzustellen und diese dann in der Produktsuche auf den Plattformen nach oben zu bekommen. Und genau hier liegt die Schwierigkeit, es gibt einen regelrechten Print-on-Demand Boom und ein Überangebot an Produkten. Es ist extrem schwer die eigenen Produkte so publik zu machen, dass Kunden diese auf den Plattformen finden können.

Wer gute Ideen für Designs hat, sich aber mit Tools zur Erstellung von Designs nicht auskennt, kann auch über Plattformen wie Upwork für sich designen lassen. So bin ich vorgegangen und habe mir einige, aus meiner Sicht gute Designs, erstellen lassen und habe diese bei Merch by Amazon und Spreadshirt hochgeladen. Zudem habe ich eine Facebook Seite für das Marketing erstellt. In Summe kann ich sagen, dass das System Print-on-Demand sicher gut funktioniert, wenn man den Geschmack der Kunden mit den Designs trifft. Es ist relativ leicht umzusetzen und es macht auch Spaß sich mit der Vermarktung der Produkte zu beschäftigen. Ich habe es leider nicht geschafft meine Produkte so zu pushen, dass ich damit Umsatz machen konnte. Ihr könnt euch meine Produkte der Marke „A glimpse of nature“ gerne mal als Referenz ansehen, hier auf Amazon und hier bei Spreadshirt.


Affiliate Marketing

Mit dem Affiliate Marketing sind wir bei meinem aktuellen Geschäftsmodell angekommen und auch beim Grund warum ich diesen Blog gestartet habe. Affiliate Marketing bietet Betreibern von Websites, Blogs oder Social-Media-Kanälen die Möglichkeit mittels Werbung Geld zu verdienen. Die Betreiber bekommen eine kleine Provision, wenn Besucher ihrer Seiten oder Kanälen Produkte der Werbepartner über die hinterlegten Links kaufen. Auch hier fällt meine Erfahrung gemischt aus, auf der einen Seite macht es mir mittlerweile sehr viel Spaß die Beiträge für euch zu schreiben, auf der anderen Seite bekomme ich über die Affiliate Links keinen Umsatz zustande. Ich denke, dass dies u.a. am Thema des Blogs liegt, da mit Sparen keine Produkte verbunden sind, passen die Affiliate Programme nicht zu 100% auf das Thema. Einfacher ist es mit Vergleichsseiten (z.B. www.gartengerätetest.de) und eingebetteten Links zu den dort verglichenen Produkten einen guten Umsatz über Affiliate Marketing zu machen.

Eine Website erstellen

Die erste kleinere Hürde ist es eine Webseite zu erstellen, allerdings gibt es hierfür schon sehr gute Plattformen mit welchen, das relativ einfach gelingt. Ich hoste und betreibe diese Webseite über WordPress. Beim Standardpaket von WordPress lassen sich allerdings nicht alle Möglichkeiten nutzen Affiliate Links einzubinden. Dafür sind Plugins notwendig und diese sind nur in der teureren Premiumversion vorhanden. Der Beitrag über Affiliate Marketing wird sehr ausführlich, da ich hier die meisten Erfahrungen gesammelt habe und es das Geschäftsmodell ist an dem ich den meisten Spaß habe.


Das sind die Geschäftsmodelle mit denen ich bisher Erfahrungen gemacht habe. Es gibt noch unzählige weitere Vorschläge wie sich Geld im Internet verdienen lässt. Für mich waren die Modelle Stockfotos, Crowdtesting, Online Umfragen, Print-on-Demand und Affiliate Marketing die am schnellsten und kostengünstigsten umzusetzenden Möglichkeiten, um im Internet Geld zu verdienen. Meine Erfahrungen zeigen, dass sich damit aber nicht das schnelle Geld verdienen lässt. Entweder sind die Verdienstmöglichkeiten gering oder es ist mit viel Arbeit verbunden sich in die Geschäftsmodelle einzuarbeiten und diese umzusetzen.

Das heißt aber nicht, dass diese Modelle nicht funktionieren. Es funktioniert für viele und es ist wert sich damit zu beschäftigen, wenn man ein Nebeneinkommen mit zeitlicher und räumlicher Flexibilität aufbauen möchte. Seid gespannt auf die Beiträge zu den einzelnen Geschäftsmodellen, dort werde ich sehr ausführlich beschreiben wie ich vorgegangen bin und wie ihr selbst ein Online Business starten könnt.

Sparen geht auch ohne Verzicht,
Euer Peter

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